Erste Maßnahmen


Für den Fall der Fälle wollen wir Ihnen einen kleinen Leitfaden mit an die Hand geben, damit Sie Fehler bei der Suche und Sicherung vermeiden. Unsere Tipps sind Erfahrungswerte, die schon vielen Menschen geholfen haben.

 

1. Ruhe bewahren

In Hektik passieren Fehler, die Ihren Bemühungen im Weg stehen können. Wenn Sie z.B. panisch nach Ihrem Hund rufen, wenn er in einer Ausnahmesituation ist, wird dieser nicht kommen. Er kann die Stress-Hormone und das ausgeschüttete Adrenalin wahrnehmen und wird nicht zu Ihnen kommen.

2. nicht rufen, nicht (aktiv) suchen

Auch hier nimmt Ihr Tier Ihren Stress war und wird sich im schlimmsten Fall immer weiter von Ihnen entfernen. Bleiben Sie an Ort und Stelle und laufen Sie nicht ziellos umher. Die meisten Hunde kommen nach 2-3 Stunden an den Entlaufort zurück. Wenn Sie dann nicht mehr da sind wird das Tier auch nicht bleiben. Manche Tiere kommen auch erst Nachts wieder zurück. Informieren Sie jemanden, der bei Ihnen zu Hause oder am Auto warten kann .

3. Melden Sie sich bei uns

Hinterlassen Sie eine Nachricht bei uns, ein geschulter Berater wird mit Ihnen mit Rat zur Seite stehen und Ihnen genau die Tipps geben, die zu Ihrem Fall passen. Machen Sie sich keine Sorgen, es entstehen keine Kosten, da wir ehrenamtlich helfen.

4. Verlust melden bei Tasso und Suchplakate anfordern

Wenn Ihr Tier nicht von alleine zurück kommt, melden Sie Ihren Verlust bei Tasso (oder ähnlichen Tierregistern). Auch wenn Ihr Tier (noch) nicht bei Tasso gemeldet ist können Sie das machen. Auch hierfür enstehen (zumindest bei Tasso) keine Kosten. Nach der Verlustmeldung können Sie Suchplakate anfordern, auf denen alles Wichtige zu Ihrem Tier vermerkt ist. Lassen Sie die Suchplakate von Freunden aufhängen, damit Ihr Geruch nicht kreuz und quer verteilt wird. Viele Tiere laufen bekannten Gerüchen nach und Sie wollen ja nicht, das Ihr Tier sich noch weiter entfernt. 

5. Informieren Sie wichtige Stellen

Informieren Sie wichtige Stellen wie Polizei, Tierarzt, Tierkliniken, Tierheim, Jagdpächter, Jäger, Facebook, Straßenmeisterei, Autobahnpolizei (wenn eine Autobahn in der Nähe) Postbote, Zeitungszusteller etc. 

Je mehr darüber Bescheid wissen, desto eher weiß man wohin das Tier gehört, wenn es von anderen gefunden wird.